MONDHAFT – intensive Werksarbeit des Mondes (Selene)

„Der Mond“ als einzigartiges Kunstwerk steht für eine entscheidende und wandlungsstarke Phase in meinem Leben.

Der Mond ist zyklisch und wechselhaft, wie die Gezeiten. Körper und Licht sind im steten Wandel, so auch unsere Wahrnehmung.

Die intensive Werksarbeit mit den Mondphasen und das komplette Eintauchen in den mondlichen Glanz, liessen zeitgleich, die Entwicklung auf dem Gemälde und in mir selber entstehen.

Der Perspektivenwechsel und die plastische Ausarbeitung ermöglichten künstlerisch und persönlich einen sicht- und spürbaren Prozess und endeten mit einem ausdrucksstarken, vollen Mond. 

Bezaubernd und mondhaft ist es nicht möglich, sich der Anziehung dieses grossartigen Kunstwerkes zu entziehen, pure Magie.

  • Der Mond wurde auf der Holzplatte in Ton modelliert.
  • Da der Durchmesser so riesig war, musste ich es in mehrere abschnitte einteilen.
  • Die Oberflächenstruktur im Ton des Mondes wurde mit verschiedenen Hilfsmittel modelliert.
  • Es entstanden auch Krater.
  • Die negativen Abdrücke mit Baumwollgaze und Gips waren in der Herstellung einfach.
  • Die folgenden Abdrücke, die positiven dünnen Gipsplatten die auf die negativen Gipsplatten gegossen wurden auch verstärkt mit Gaze, waren sehr schwierig zum Trennen!!
  • Es brauchte ein spezielles Trennmittel.
  • Das Verhadern der Baumwollfasern machte es noch schwieriger.
  • Man musste alle Gipsplatten mit Hilfe dem Japanmesser trennen, es entstanden vieler hauchdünnen negativen Gipsplatten.
  • Die positiven Gipsplatten wurden mit Heissleim auf die Leinwand befestig.
  • Mit viel Spachtelmasse bearbeitet, damit sich ein regelmässige Struktur entstand. Die Gipplattenübergänge nicht mehr ersichtlich waren.
  • Dann wurde der Kreis mit einem Japanmesser geschnitten 
  • DA PASSIERTE ES, ICH RUTSCHTE AUS UND ES GAB EINEN SCHNITT IN DIE LEINWAND. DAS IST EIN SYMBOL FÜR DIE SEHR EMOTIONALE ARBEIT. ICH REPARIERTE DIE LEINWANDVERLETZUNG VON HINTE WIEDER.